Maibaumaufstellung 2018

Als erste Gemeinde im Landkreis hat Speele seinen Maibaum am Samstag, den 28.4. aufgestellt. Der Vorsitzende Christian Thiele vom Kultur und Heimatverein Speele begrüßte die Anwesenden und wünschte ein gutes Gelingen der Veranstaltung. Dabei erwähnte er, dass neben dem leiblichen Wohl der Gäste auch an die Kinder gedacht worden sei. Eine Hüpfburg steht für diese zur kostenlosen Verfügung.

Frank Sittig als Vereinsvorsitzender des Sportvereins ehrte Walter Zeleny für 65 jährige Mitgliedschaft im Sportverein. Ortsbürgermeister Fred Kaduhr ging auf die gespendete Sitzgelegenheit vor der DGA ein. Er dankte sowohl dem Ortsrat als auch dem Kultur und Heimatverein, die gemeinsam einen Tisch und eine Bank gespendet haben. Die zweite Bank wurde durch Fördermittel des Kreises ermöglicht. Unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften folgte die Aufstellung des Maibaumes durch die freiwillige Feuerwehr Speele. Anschließend wurde ein geschmückter Leiterwagen gemeinsam von Feuerwehr und freiwilligen Helfern neben den Maibaum geschoben. Da auch das Wetter mitspielte war es eine gelungene Veranstaltung.

100 Wanderer erkunden die Umgebung

Wandern auf dem Panoramaweg bei Speele

Bei herrlichem Frühlingswetter fanden sich am Sonntag, den 08. April, auf Einladung des Mündener Naturparks etwa 100 Wanderer ein. Es lockte der Panoramaweg in Speele. Es ging um 14:00 Uhr am Bahnhof Speele los. Die Teilnehmer kamen sowohl aus Staufenberg als auch aus Hann. Münden, Hemeln, Hedemünden, Dransfeld, Göttingen, Kassel und Kaufungen. Unter Führung von Egbert Henkel und Speeles Ortsbürgermeisters Kaduhr ging es zuerst durch die Feldmark. Hier ging Herr Henkel auf den Fuldaübergang der Braunschweiger Soldaten bei Speele während des Siebenjährigen Krieges ein. Im weiteren Verlauf wurden Hügelgräber im Speeler Wald aufgesucht. Die besondere Bedeutung der Grenze zwischen dem Gebiet des Mainzer Erzbischofs und dem Herzogtum in Braunschweig zeigte sich durch den Bau des Warteturms auf Höhe der Spiegelmühle Knickhagen. Eine dort befindliche Tafel weist auf die Bedeutung der Drahtseilbahn hin, die auf einer Länge von 4 km von der Zeche Osterberg nach Speele verlief und Kassel mit Braunkohle versorgte. Nach 2,5 Stunden war man wieder in Speele. Während man sich bei gespendeten Getränken und Bratwurst stärkte, gab Ortsheimatpfleger Walter Jentsch einen Vortrag über die Speeler Geschichte. Die Teilnehmer waren sich einig, an einer gelungenen Veranstaltung teilgenommen zu haben.

Bühnenstück “Dreimal schwarzer Kater”

Kulissenschieber aus Fuldatal waren auch dieses Jahr wieder zu besuch.

(ein Stück von Heidi Mager) Wie schon in den Jahren zuvor, war die Dorfgemeinschaftsanlage gut besucht. Die Stimmung ausgezeichnet, die Schauspieler professionell. Der Kultur- und Heimatverein, unter Vorsitz von Christian Thiele, war voll des Lobes.

Das Theaterstück: Harmonie! Dies ist die Lebensphilosophie von Brigitte Dreher. Aber ihr gesamtes Umfeld hat davon anscheinend noch nichts vernommen, im Gegenteil. Ehemann Norbert hat seine eigenen Probleme und ist auch noch eifersüchtig auf den Yogalehrer seiner Frau. In der Nachbarschaft sieht es nicht besser aus. Reinhard Schobel streitet sich laufend mit seiner Schwester Doris. Seine Frau Claudia ist ihm keine Hilfe, denn sie ist sauer auf ihn und seine Gartenzwergsammlung. Claudia hat sowieso nur einen Liebling: ihren Kater Peter! Die Gartenzwergidylle kommt noch weiter ins Wanken, als Viktor der musikalische Ewigstudent und Onkel von Claudia seinem Nachbarn Norbert einen Streich spielt. Mit ungeahnten Folgen. Führerschein-Neuling Lina und Norberts Kollegin Eva Settler sorgen für zusätzliche Verwirrung. Nach dem Ersten Akt und gereizten Bauchmuskeln, vor purer Freude, gönnten sich Schauspieler und unsere Gäste bei Kaffee und Kuchen eine kleine Pause. Nach der Veranstaltung mit reichlichem Applaus wurde zum Abschluss noch lange zusammengestanden, geklönt und gelacht.

„Heidi Mager ist es mit ihrem Stück gelungen, absurd-komische Situationen mit fast schon aus dem Leben gegriffenen Neckereien zwischen Eheleuten und den Geschlechtern zu vereinen, ohne dabei auf zu derbe oder überspitzte Dialoge zurückgreifen zu müssen.“ (Kathrin Kammerer am 12. November 2010 im Schwarzwälder Boten)